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Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften

Seminar für Kulturanthropologie des Textilen

Das Seminar für Kulturanthropologie des Textilen an der Technischen Universität Dortmund vereint wissenschaftliche, didaktische und gestalterische Ansätze auf dem Feld der vestimentären und materiellen Kultur. Die Kulturanthropologie ist eine empirische Kulturwissenschaft mit den Forschungsfeldern der materiellen, vestimentären und visuellen Kultur. In der Tradition kulturanthropologischer Forschungsperspektive und in der Verknüpfung mit den Dress sowie Fashion Studies wird sowohl historisch wie gegenwartsorientiert zu Dingen, Textilien, Kleidung und Moden geforscht. Erfahren Sie hier Näheres zu den drei Studienschwerpunkten Kulturanthropologie/Empirische Kulturwissenschaft, Textildidaktik und Textilgestaltung:

 

Auf der Basis eines umfassenden Kulturbegriffs und kulturanthropologischer Methoden steht bei der Kulturanthropologie des Textilen die Beziehung von Menschen und materieller Kultur im Vordergrund der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit, wobei das Spezifikum des Textilen als Sonderfall der materiellen Kultur aufgefasst wird.

Thematische Schwerpunkte sind Textil-, Mode-, Körper- und Geschlechtergeschichte, Technologie, Wirtschaft und Konsum, Mode und Medien, Materialität der Kultur, Analysen materieller und visueller Kultur, Museologie, Kulturtheorie, Kulturerbe und Interkulturalität sowie (textile) Leitmotive der Globalisierung.

Innerhalb der Fachwissenschaft widmet sich der Bereich Technologie, Produktion und Textilwirtschaft dem Gebiet textiler Rohstoff- und Verfahrenskunde mit dem Fokus auf Herstellungsverfahren, Struktur und Eigenschaften textiler Materialien. Textilproduktion, Konsum, Ergologie und Technologie stehen in Verbindung mit gesellschaftlichen sowie kulturellen Entwicklungen.

 

Die Fachdidaktik Textilgestaltung versteht sich als kulturanthropologische Wissenschaft von schulischen und außerschulischen Vermittlungstheorien und -strategien. Sie umfasst textildidaktische Theoriebildung sowie curriculare, historische, empirische und performative Textildidaktik.

Im Mittelpunkt der didaktischen Lehre steht die Vermittlung von Kompetenzen, die Grundlagen des professionellen Handelns in schulischen und außerschulischen Berufsfeldern bilden. Besonderes

Interesse gilt den analytischen und kommunikativen Fähigkeiten im Kontext unterrichtsbezogener Planungs-, Legitimations- und Innovationsvorgänge. Zum Lehrprofil gehört eine forschungsbasierte Vernetzung von Theorie und Praxis. Sie bezieht sich auf (außer)schulische Praktika und Schülerworkshops.

Die Fachpraxis zeichnet sich durch künstlerische Arbeiten und Forschungen auf dem Feld der textilen Gestaltung, ästhetischen Bildung und Vermittlung aus, was in der Beteiligung an internationalen Ausstellungsprojekten und Veröffentlichungen zum Ausdruck kommt.

Fachspezifische Gestaltungstheorien bilden die Basis sowohl bedarfsorientierter Produktion als auch freier künstlerischer Arbeit mit textilen Materialien. Schwerpunkte sind unter anderem Konzepte zur Umsetzung von künstlerischen Ideen in textile Objekte sowie die Vermittlung von Lösungswegen im textilen Arbeiten.

Informationsbroschüren

Kompakte Informationen zum Seminar und seinen Studiengängen können Sie unten als PDF-Datei herunterladen oder als Druckversion im Sekretariat anfordern.