DER MUSEUMSTRAUM. EINE DORTMUNDER NACHKRIEGSGESCHICHTE
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Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund
28.04.–29.09.2021
In der Aufbruchszeit der 1950er Jahre beauftragt Leonie Reygers als Direktorin des Dortmunder Museum am Ostwall den weltweit angesehenen Fotografen Albert Renger-Patzsch, ihre neu eröffneten Räumlichkeiten abzulichten. Oberflächlich betrachtet schuf der Wegbereiter der Neuen Sachlichkeit eher unscheinbare Bilder. Zugleich sind es Zeugnisse des außergewöhnlichen Traums von einem Museum, das als einer der ersten Orte zeitgenössischer Kunst im Deutschland nach dem Krieg Wirklichkeit wurde.
Ausgehend von drei Fotografien des damaligen Museumsraums widmete sich ein dreisemestriges Lehrforschungsprojekt im Masterstudiengang Kulturanalyse und Kulturvermittlung der Technischen Universität Dortmund diesem außergewöhnlichen Museumstraum. Dies erlaubt ungewohnte Blicke auf Biografien und Beziehungen der MUSEUMSRÄUME, der MUSEUMS-MENSCHEN, der MUSEUMSFOTOGRAFIEN sowie der MUSEUMSDINGE.